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Die letzte Welt (Cristoph Ransmayr, Textstelle Flut )
“... Erst jetzt, als auch die letzte Gestalt des festländischen Lebens ans Meer zurückgefallen schien, verebbte das Rauschen des Regens allmählich, erstarb, und glänzte durch einen klaffenden Riss in den Wolken
zum erstenmal seit hundert Jahren das Blau des Himmels. Das Meer wurde glatt. Aber diese Ruhe war keine Erlösung, sondern nur das böse Ende:
Es war die tote, grüne Stille des Grundes, die
emporgestiegen war und nun schwer und glasig über dem Wasser lag. ...”
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